Hofsortenentwicklung Schleswig-Holstein 2020
Jahresbericht
Einleitung
Auch in diesem Jahr bestimmte Trockenheit und Dürre in vielen Regionen das Wachstum der Getreide und Kulturpflanzen in Deutschland – im dritten Jahr in Folge!
In 2020 setzte sie jedoch wesentlich früher ein und trat vor allem schon ab April zusätzlich mit Kälte auf. Die Trockenheit zog sich mit – zum Glück! - einzelnen Unterbrechungen bis Mitte Juni und griff empfindlich in die Halm- und Blattentwicklung während des Schossens ein. Da half auch nicht der übermäßig mit Regen durchzogene Februar. Waren doch die Wasservoräte der Böden schon durch die beiden Vorjahre stark reduziert. Mit der Folge, dass nach diesen Jahren die Böden auch jetzt noch mit Wasser überwiegend unterversorgt sind. Es wird so zwar überdeutlich, dass die Hofsortenentwicklung und ihre Anpassungsstrategien für die Pflanzen sehr wichtig sind, doch es wird auch klar, dass es nicht alleine ausreicht, um einer möglichen weiteren Fortsetzung dieser Wetterveränderungen trotzen zu können.
Es kommt ebenso darauf an die Fruchtfolgen und Zwischenfrüchte sinnvoller zu gestalten, damit kaum Brachflächen entstehen, Komposte so zu führen, dass ihr Stickstoff- und Humusgehalt möglichst nachhaltig gebunden ist und Hecken und Sträucher so in die Landwirtschaft zu integrieren, dass durch das damit erreichte Brechen des Windes und Schattenwurf viel Tau eingetragen werden kann. Kleine regionale Wirkungen auf den Wassergehalt der Böden und das Wetter können damit erreicht werden. Bei einer Ausdehnung einer solchen Vorgehensweise auf große Gebiete kann bis in die Wetterbildung im Ganzen gewirkt werden. Es ist eine Folge solcher Maßnahmen, dass die Anbauflächen wieder kleiner werden, doch mit der Möglichkeit die Fruchtfolgen und Zwischenfrüchte in gleichem Maße vielfältiger zu gestalten und mit einem Gewinn an zunehmender Ertragssicherheit. Außerdem darf man davon ausgehen, dass die Tier- und Pflanzenwelt mit einer Zunahme an Arten reagieren wird, die – wie wir wissen – zum Aufbau einer gesunden Kulturlandschaft wiederum ihren Teil beitragen kann.
In 2020 setzte sie jedoch wesentlich früher ein und trat vor allem schon ab April zusätzlich mit Kälte auf. Die Trockenheit zog sich mit – zum Glück! - einzelnen Unterbrechungen bis Mitte Juni und griff empfindlich in die Halm- und Blattentwicklung während des Schossens ein. Da half auch nicht der übermäßig mit Regen durchzogene Februar. Waren doch die Wasservoräte der Böden schon durch die beiden Vorjahre stark reduziert. Mit der Folge, dass nach diesen Jahren die Böden auch jetzt noch mit Wasser überwiegend unterversorgt sind. Es wird so zwar überdeutlich, dass die Hofsortenentwicklung und ihre Anpassungsstrategien für die Pflanzen sehr wichtig sind, doch es wird auch klar, dass es nicht alleine ausreicht, um einer möglichen weiteren Fortsetzung dieser Wetterveränderungen trotzen zu können.
Es kommt ebenso darauf an die Fruchtfolgen und Zwischenfrüchte sinnvoller zu gestalten, damit kaum Brachflächen entstehen, Komposte so zu führen, dass ihr Stickstoff- und Humusgehalt möglichst nachhaltig gebunden ist und Hecken und Sträucher so in die Landwirtschaft zu integrieren, dass durch das damit erreichte Brechen des Windes und Schattenwurf viel Tau eingetragen werden kann. Kleine regionale Wirkungen auf den Wassergehalt der Böden und das Wetter können damit erreicht werden. Bei einer Ausdehnung einer solchen Vorgehensweise auf große Gebiete kann bis in die Wetterbildung im Ganzen gewirkt werden. Es ist eine Folge solcher Maßnahmen, dass die Anbauflächen wieder kleiner werden, doch mit der Möglichkeit die Fruchtfolgen und Zwischenfrüchte in gleichem Maße vielfältiger zu gestalten und mit einem Gewinn an zunehmender Ertragssicherheit. Außerdem darf man davon ausgehen, dass die Tier- und Pflanzenwelt mit einer Zunahme an Arten reagieren wird, die – wie wir wissen – zum Aufbau einer gesunden Kulturlandschaft wiederum ihren Teil beitragen kann.