Kosmische Konstellationen im Pflanzenbau
Was ist eine seltene Konstellation und was ihre Wirkung im Getreideanbau?
Die Bewegungen der Planeten in unserem Planetensystem sind sehr komplizierte Bewegungen. Sie lassen sich mit Hilfe der Erkenntnisse aus Astronomie, Physik und Mathematik von Computern allerdings sehr genau berechnen und das fast unbeschränkt in die Vergangenheit, als auch in die Zukunft hinein. Wir haben also die Möglichkeit sehr exakt im Voraus bestimmte Stellungen der Planeten zueinander als auch in Bezug zu den Sternbildern „vorher zu sagen“. Das macht es glücklicherweise leicht Tage heraus zu arbeiten, an denen bestimmte, besondere räumlich-geometrische Verhältnisse von Planeten und Sternen zueinander und miteinander vorherrschen.
Sehr viel schwerer wird es diese Verhältnisse in ihrer Qualität und Wirkung auf das Leben auf der Erde in der rechten Weise einzuschätzen und anwendbar zu machen. Da breitet sich ein weites Forschungsfeld vor uns auf mit scheinbar unendlich vielen Möglichkeiten im Laufe der Zeit, die sich auch niemals exakt wiederholen werden, sondern im besten Falle ähnlich sind. Das liegt an denBewegungsrhythmen der Himmelskörper selbst. Da geht es tatsächlich rhythmisch zu und nicht im Takt. Hat ein Planet einmal die Sonne umrundet, so schließt er niemals an derselben Stelle seine neue Umrundung an, wo er seine letzte begonnen hat. Es gibt immer eine leichte Verschiebung gegenüber dem Alten, somit wird immer alles neu.
Um einmal ein nachvollziehbares rechnerisches Beispiel für die Anzahl an „Himmels“- Kombinationen zu geben, wenn man in die Rechnung unsere gängigen 12 Sternbilder, 7 Planeten und 4 Grundbeziehungen (Quadratur: 90° – Stellung, Trigon: 120° – Stellung, Opposition [lat. Gegenüberstellung]: 180° und Konjunktion [lat. Zusammenstellung]: 0°) der Planeten untereinandereinbezieht, dann erhält man 336 unterschiedliche Qualitäten. Dabei ist nicht berücksichtigt, ob der Planet gerade in einer aufsteigenden oder absteigenden Phase ist, ob er sich unter- oder oberhalb derSonnenbahn bewegt, oder ob er gerade recht- oder rückläufig ist. Dies erweitert die Unterschiede in der Qualität der Konstellationen nochmals um ein vielfaches. Und trotzdem sind dabei noch weiterezahlreiche Sonderfälle, wie Knoten, Erdnähe und -ferne und Finsternisse der Planeten nicht einbezogen.